Der Große Winterberg ist die zweithöchste Erhebung in der Sächsischen Schweiz, wobei dessen Südseite an die Tschechische Republik grenzt.
Der Berg besteht im oberen Teil hauptsächlich aus Basalt, der Sockel wird vorwiegend aus Quadersandstein gebildet. Die Namensgebung erhielt der Berg durch seine Höhe und der damit verbundenen Tatsache, dass der Schnee im Frühjahr - im Gegensatz zur restlichen Umgebung - länger liegen bleibt.
Der Große Winterberg befindet sich in der Hinteren Sächsischen Schweiz und kann vom nahe gelegenen Schmilka aus bequem erreicht werden. Es grenzt der Kleinen Winterberg, das Felsgebiet der Affensteine, die Schrammsteine und im tschech. das Prebischtor an den Großen Winterberg heran.
Seit 1846 befindet sich ein Berghotel mit Aussichtsturm, welches im Schweizerhausstil erbaut wurde auf dem Nordgipfel des Berges. Es steht unter Denkmalschutz und schließt eine Informationsstelle des Nationalparks der Sächsischen Schweiz in einem nebenstehenden Gebäude mit ein.
Vom Aussichtsturm ist ein weiter Rundblick über die einsamen Wald-Felslandschaften der Sächsischen und Böhmischen Schweiz möglich.